Druckmittler werden zum Schutz von Druckmessgeräten in Anwendungen mit schwierigen Messstoffen eingesetzt. Die Membrane des Druckmittlers übernimmt bei einem Druckmittlersystem die Trennung von Gerät und Messstoff.
Der Druck wird über die Systemfüllflüssigkeit, die sich im Inneren des Druckmittlersystems befindet, an das Messgerät weitergeleitet.
Zur Realisierung von anspruchsvollen Kundenapplikationen stehen eine Vielzahl unterschiedlicher Bauformen, Werkstoffen und Systemfüllflüssigkeiten zur Verfügung.
Weitere technische Informationen zu Druckmittlern und Druckmittlersystemen sieheIN 00.06 „Anwendung, Wirkungsweise, Bauformen".
Der Druckmittler Typ 990.17 ist durch den frontbündigen Prozessanschluss optimal für den Einbau in Lagertanks geeignet. Mit passendem Einschweißflansch kann dieser
Druckmittler in jede Art von Tank oder Behälter integriert werden. Die Füllstandsmessung mit Druckmittlern funktioniert auch bei Messstoffen, die prozessbedingt unter Druck stehen und dabei hoch- oder niedrigviskose Eigenschaften aufweisen.
Der Druckmittler Typ 990.17 eignet sich besonders für CIP-Reinigungsprozesse, da die Anforderungen für erhöhte Temperaturen und chemische Beständigkeit gegenüber Reinigungslösungen erfüllt werden können.
Der Anbau der Druckmittler an die Messgeräte kann wahlweise durch Direktanbau, bei hohen Temperaturen durch ein Kühlelement oder über eine flexible Kapillarleitung erfolgen.
Bei der Auswahl des Werkstoffes bietet WIKA verschiedene Lösungen an, bei denen Druckmittler und messstoffberührte Teile aus den gleichen oder aus unterschiedlichen Werkstoffen bestehen können. Die messstoffberührten Teile können alternativ elektropoliert werden.